Schneeschimmel

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Hier ist der Name nicht unbedingt Programm – die Rasenkrankheit Schneeschimmel (Microdochium nivale) kann auch außerhalb des Winters auftreten, wird aber von hoher Luftfeuchtigkeit und gleichzeitig kühlen Temperaturen begünstigt.

Microdochium nivale
Schneeschimmel

Symptome:

Schneeschimmel (Microdochium nivale) kann bei kühler Witterung (0-8°C) und hoher Luftfeuchtigkeit ganzjährig vorkommen und gilt als eine der häufigsten Rasenkrankheiten. Eine Schneeschimmel-Infektion zeigt sich anfangs an grauen, bei fortschreitendem Befall an orange-braunen Flecken, die einen Durchmesser von bis zu 25 cm erreichen können. Am Rand der Flecken lässt sich oftmals ein brauner Ring beobachten, der eine stroh- bis rosafarbene Mitte umschließt.

Risiken:

Langfristige Beeinträchtigung des Erscheinungsbilds der Rasenfläche, Regeneration erfolgt erst während Wachstumsperiode im Frühjahr

Auftreten:

Es muss nicht immer eine bestehende Schneedecke sein – auch nasskalte Temperaturen mit kontinuierlicher Feuchtigkeit (z.B. Tau) erhöhen das Risiko einer Schneeschimmel-Infektion während der Wintermonate. Als weitere befallsfördernde Faktoren sind z.B. Staunässe, schnelle Wechsel zwischen Kälte- und Wärmephasen im Herbst/Winter, Bedeckung durch Laub/Schnittgut oder eine falsche Düngung bekannt.

Empfindliche Arten:

Besonders anfällig für eine Schneeschimmel-Infektion sind Straußgräser, die Einjährige Rispe sowie das Deutsche Weidelgras.