Beschreibung:
Ausgewachsene Tiere sind 5 mm lang aber sie werden nach einer Blutmahlzeit um ein 3 – 6faches größer. Sie sind rötlichbraun gefärbt, werden violett nach der Nahrungsaufnahme, und sie haben gut entwickelte Antennen und Füße mit Greifklauen welche an rauen Oberflächen besser klettern als an glatten.
Verhalten:
Bettwanzen sind ausschließlich Blutsauger welche an Menschen und warmblütigen Tieren parasitieren. Einige dieser Wanzenarten, wie die Taubenwanze (Cimex columbariius) kann in Vogelnestern und Fledermausschlafplätzen vorkommen.
Bettwanzen stechen gerne in die nackte Haut eines Wirts, darum befallen sie besonders leicht Menschen. Sie leben sehr verborgen und bei Befall alle Insekten ausfindig zu machen ist nicht einfach. Bettwanzen können bis zu ein Jahr lang ohne Nahrung leben.
Bettwanzen saugen 5 – 10 Minuten lang am Wirt. Sie injizieren Speichel welcher betäubende und antikoagulierende Eigenschaften hat und somit den Blutfluss verstärkt und sicherstellt dass der Wirt den Stich nicht bemerkt.
Verbreitungsgebiet:
Man findet sie in menschlichen Behausungen weltweit.
Lebensraum:
Bettwanzen lassen sich von ihrem Wirt transportieren und trotz ihres Namens findet man sie nicht nur in Schlafräumen. Sie können durch Koffer und Taschen, mit gebrauchten Möbeln oder Wäsche in neue Behausungen gelangen und wandern umher um neue Wirte zu finden.
Schadwirkung:
Bettwanzen übertragen zwar keine Krankheiten aber sie sind lästig wenn sie stechen. Manche Menschen reagieren auf den Stich allergisch und starkes Kratzen kann zur Infektion der Stichstelle führen.
Bettwanzen sind so klein dass es nicht einfach ist einen Befall zu entdecken und recht schwierig ihn komplett zu beseitigen. Sie vermehren sich schnell und können Bettzeug und Polster durch Ausscheidungen ruinieren.