Die durchschnittliche ausgewachsene Stechmücke ist ca. 4 - 8 mm lang und nicht größer als 16 mm. Die Sinnesorgane liegen alle am Kopf des Tiers, ebenso wie der Stechrüssel des Weibchens. Die Stechmücke kann eine lange Zeit in der Luft bleiben und erzeugt dabei einen charakteristischen Summlaut welcher ihre Anwesenheit anzeigt.
Verhalten:
Mücken bevorzugen warmes Wetter aber rasten während der heißesten Tageszeit. Sie sind normalerweise von Abenddämmerung bis Morgengrauen unterwegs.
Stechmücken werden angezogen von:
- CO2
- Gerüchen
Sie sind schwache Flieger und rasten bei windigen Bedingungen.
Nur weibliche Mücken stechen, da diese Blut zur Ausbildung der Eier benötigen. Männchen leben von Nektar und anderen zuckerhaltigen Substanzen. Wenn die Weibchen stechen, injizieren sie Speichel welcher Gerinnungshemmer enthält um Blutgerinnung zu vermeiden, welche den feinen Rüssel verstopfen würde. Weibchen nehmen ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts an Blut auf.
Verbreitungsgebiet:
Stechmücken sind besonders verbreitet in warmen Klimaregionen aber auch im gemäßigten Bereich sind sie im Sommer sehr aktiv.
Lebensraum:
Die Larven und Puppen leben im Wasser. Schlupforte können sehr kleine, unbeständige Wasserkörper sein wie Pfützen, Tümpel, wasserhaltende Gefäße, Tonnen, Schlaglöcher, Teiche und Bäche. Mücken sind vor allem im Außenbereich in der Nähe ihrer Brutorte zu finden.
Sie legen auf der Suche nach Nahrung oder passenden Brutorten auch weite Strecken zurück. Weibchen kommen in Behausungen um Blut zu saugen und stechen vor allem schlafende Personen und Tiere.
Schadwirkung:
In Deutschland sind Mückenstiche harmlos aber wegen des andauernden Juckreizes ausgesprochen lästig. Manche Personen sind allergisch gegen diese und reagieren heftiger. Starkes Kratzen kann außerdem zu Entzündung führen.
In tropischen Ländern übertragen Mückenarten z.T. lebensbedrohliche Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber.